TOTEM PLAÇA DE L’ESGLÉSIA
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Der Schutzwall und das Gelände aus der Renaissancezeit von Altea wurde 2013 zum Historischen Kulturgut erklärt.
Der Schutzwall hat sich seinen ursprünglichen Grundriss von 1617 bewahrt, wobei einige seiner Tore in das befestigte Gelände führen. Die Kirche Iglesia del Consuelo, die Ende des 19. Jh. und Anfang des 20. Jh. gebaut wurde, steht auf den Resten der ursprünglichen Kirche aus dem 17. Jh. und prägt das Stadtbild von Altea.
Hier sind noch Gebäude aus der Gründerzeit und eine sehr gute Architektur aus dem 18. und 19. Jahrhundert erhalten.
Plaza de la Iglesia: Ursprünglich war dieser Kirchplatz wesentlich kleiner als heute, weil hier, neben der Kirche und an der Innenseite der Stadtmauer, die Burg stand. Die Burg wurde Mitte des 19. Jh. zerstört. Sie wurde vermutlich von Cristóbal Antonelli entworfen und besaß eine perfekte quadratische Form, mit Mauertürmchen an drei Ecken und einem rhomboiden Turm, der zur Verteidigung der Puerta de Polop im Osten der Stadt diente. Ein Teil der Stadtmauer musste für den Bau des heutigen Aussichtspunkts weichen, von dem aus man herrliche Ausblicke auf das Meer und die Stadt hat.
Pfarrkirche der Virgen del Consuelo: Die ursprüngliche Kirche wurde 1617 im Auftrag von Francisco Palafox, dem Markgrafen von Ariza und Herren der Baronien von Calpe und Altea, durch die Brüder Pere und Damià de la Cámara errichtet. Im 19. Jahrhundert war sie nur noch eine Ruine. 1854 wurde die Capilla del Cristo als cuerpo exento eröffnet. Es handelt sich um einen Bau im Akademischen Kunststil von guter architektonischer Qualität, der später als Teil des Kreuzgangs in das neue Gotteshaus integriert wurde. Die Kirche wird von einer großen zentralen Kuppel überspannt, die mit verglasten Rundziegeln in Blau und Weiß verkleidet und mit einem eleganten Dachaufsatz und Seitenkapellen versehen ist. Der Glockenturm mit quadratischem Grundriss befindet sich links von der Fassade.
Die Innenarchitektur kontrastiert mit der Nüchternheit ihrer äußeren Bauelemente: Nicht sichtbares Bruchsteinmauerwerk von franziskanischer Einfachheit, ursprünglich mit einem einzigen abgeflachten Tor.
Ihre Umrisse, die teilweise mit denen des ehemaligen Gotteshauses übereinstimmen, sind so angeordnet, dass der neue Kreuzgang mit der einige Jahre zuvor gebauten Kapelle zusammenfällt, woraus die heutige Kirche entstand.
Calle Mayor: Die Calle Mayor, die das Portal Vell mit der Plaza de la Iglesia verbindet, hat sich ihre ursprünglichen Trasse erhalten. Sie wurde mit weißen und schwarzen Rollsteinen errichtet, was sie besonders einzigartig macht. Wenn wir genauer hinsehen, bemerken wir die Verbindung zwischen der ursprünglichen und der neuen Kirche. Im Hintergrund verleiht der Bogen der Stadtmauer dem Rundgang noch mehr Tiefe. Hervorzuheben ist die Quaderbau an der Ecke zwischen Calle Mayor und Calle Salamanca.
(Diese Information ist in dem Guía de Altea von J. Miguel del Rey veröffentlicht)